Das Urteil des Sachverständigen ist eindeutig: Die baulichen Mängel des einsturzgefährdeten Saals sind so gravierend, dass er im derzeitigen Zustand nicht mehr genutzt werden kann.

Ob und welche Zukunft der Saal hat, war kürzlich das Thema der Beratung des Ortsrats. Drei Alternativen standen hierbei zur Auswahl:

- ersatzloser Abriss mit nicht unerheblichen Kosten zur Gebäudesicherung,

‐ Sanierung des Saals (mit Teilabriss) oder

‐ Abriss des Saals sowie Neubau eines Saals

Die Kosten für eine Sanierung bzw. den Neubau des Saals liegen hierbei nicht weit auseinander.

Auch wenn der Erhalt des Saals eine freiwillige Leistung der Stadt darstellt, hat der Ortsrat für einen zeitnahen Neubau votiert. Nach Meinung des Gremiums hat der Saal in den vergangenen Jahren innerhalb der Ortsgemeinschaft einen immer größeren Stellenwert eingenommen

Laut Ortsbürgermeister Thomas Bensch (SPD) hat sich der Saal zwischenzeitlich für viele Nutzungen etabliert. Beispielsweise als Trainingsort der Tanzsparte, Blutspendeaktionen sowie Spielenachmittage für Senioren und Kinder durch das DRK, verschiedene Basare, Kinder‐ und

Erwachsenenfasching, Kinoveranstaltungen, kulturelle Veranstaltungen, Dorffrühschoppen und die Seniorenweihnachtsfeiern.

Darüber hinaus sind im DGH auch Einrichtungen der städtischen Kinderbetreuung sowie demnächst Büros der Stadtverwaltung untergebracht.

Seitens der Stadtverwaltung wird das Votum des Ortsrates geteilt. Im nächsten Schritt muss sich der Stadtrat dem Thema annehmen und positionieren.

Saal des DGH "Zum Kirschen"