
26. Januar 2012: Das Ziel bleibt die Ganztagsgrundschule
Schuld, so die Kooperationspartner, hat dabei die fehlende Unterstützung seitens der schwarz-gelben Landesregierung, die weder finanziell noch konzeptionell eine verpflichtende Ganztagsgrundschule plane.
Aus der gemeinsamen Sicht sei es daher erforderlich, ein für alle Einrichtungen bzw. Horte umfassendes Konzept für ein Angebot zu entwickeln, das ganztagsschulähnlichen Charakter habe. Dabei stellen sich Ruth Wenzel, Fraktionsvorsitzende der Grünen und Dieter Schur, SPD- Fraktionschef, eine stundenweise Betreuung der Hortgruppen durch besonders qualifizierte Hortkräfte vor. So könne eine Hortkraft sich stundenweise abwechselnd in den verschiedenen Horten z. B. um Werken, Musik oder Sport kümmern. Grundsätzlich sei die Bereitschaft bei den Hortmitarbeiterinnen vorhanden. Wichtig hierbei ist eine enge Kooperation mit den Schulen. Sowohl Wenzel wie Schur betonen, dass man zwar die Beteiligten unterstützen wolle, die Ausgestaltung aber in der Verantwortung der Horte liege.
Die angestrebte Neukonzeptionierung des Hortangebotes und natürlich die Erweiterung der Hortkapazitäten führen quasi zu einer Vorstufe einer anzustrebenden flächendeckenden Einrichtung von Ganztagsgrundschulen, die dann auch nicht mehr von den Eltern und der Stadt, sondern – wie alle Schulen – vom Land Niedersachsen zu finanzieren wären.
