Rund 50 engagierte Mitbürger beteiligten sich an der Auftaktveranstaltung zum Thema Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK). Hierbei galt es Ideen für die zukünftige Entwicklung Weetzens zu definieren.

Die Stadt Ronnenberg hatte zu dem Workshop in der Regenbogenschule eingeladen. Geleitet wurde die Veranstaltung von Wolfgang Zehler, Philipp Graen und Beatrix Mühlnikel. Nach einer kurzen Einleitung galt die Themengebiete: Gewerbe und Wirtschaft, Natur, Erholung und Landschaft, Mobilität und Verkehr, Siedlungsentwicklung (nach innen und außen) sowie Wohnumfeld, soziale Stadt und Infrastruktur zu bearbeiten. Hierzu wurden drei Arbeitsgruppen gebildet.

Herr Zehler leitete die Arbeitsgruppe Siedlungs- und Gewerbeentwicklung. Moderates Wachstum ohne zusätzlichen Flächenverbrauch war ein Wunsch der Arbeitsgruppe. Die Nachnutzung der Zuckerfabrik mit Wohn- und Gewerbebebauung war ein weiteres Ziel. Bei der zukünftigen Bebauung muss auf die demographische Entwicklung reagiert und barrierefreies und mehrgenerationenfähiges Wohnen ermöglicht werden. Insbesondere die Sicherung der Nahversorgung schrieben sich die Weetzer auf die Fahne. Die Lage im Grünen der Region mit einer sehr guten Verkehrsanbindung an Hannover muss man immer wieder hervorheben.

Die Mitglieder der von Frau Mühlnikel geleiteten Arbeitsgruppe befassten sich mit dem Bereich Natur und Landschaft. An oberster Stelle stand, dass keine Außenentwicklung in die Landschaft verfolgt werden soll. Auch der schon längere Zeit geplante Rundwanderweg mit Hochzeitswiese und evtl. einer Art Erlebnispfad war ein weiterer Hauptwunsch. Bei der Gesamtentwicklung Weetzens soll immer der Blick auf die Vereinbarkeit von Mensch und Natur eine hohe Priorität haben.

Die Arbeitsgruppe Soziale Stadt und Mobilität wurde von Philipp Graen moderiert. Auch hier war der Wunsch nach altersgerechtem und Mehrgenerationswohnformen ein Hauptwunsch. Bei den Spielplätzen war der Tenor Qualität gehrt vor Quantität. Die Sicherung der medizinischen Versorgung mit Arzt und Apotheke war ein weiteren Wunsch. Im Rahmen der weiteren Bevölkerungsentwicklung muss auch immer der Blick auf den Kindergarten und die Grundschule gerichtet sein.

Bei allen Wünschen bzw. Visionen für unserer Ortsteil, war die Diskussion immer an den Realitäten ausgerichtet. Auch kann man die einzelnen Arbeitgruppenergebnisse nur im Kontext sehen.

Die Stadt wird nun die Arbeitsergebnisse zusammenfassen und in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept projizieren.

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Die Teilnehmer des Workshops
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Arbeitsgruppe Siedlungs- und Gewerbeentwicklung
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Arbeitsgruppe Natur und Landschaft
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Arbeitsgruppe Soziale Stadt und Mobilität