Ein bedenkliches Vorbild, so wurde in der Calenberger Zeitung kreative und an den Bedürfnissen der Bürger orientierte Kommunalpolitik tituliert. Die SPD-Fraktion Weetzen verwehrt sich gegen alle in dem Kommentar der Redakteurin unterschwellig vorgebrachten Vorwürfe! Ein Vergleich mit der Situation am Ohefeld verbietet sich.

Für die Kinderbetreuung besteht ein Rechtsanspruch. Hierauf muss und will die Stadt Ronnenberg mit der Schaffung neuer Plätze reagieren. Das begrüßt die SPD-Fraktion Weetzen ausdrücklich. Der Vorschlag der Verwaltung zielte auf eine Erweiterung der bestehenden Einrichtung in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße. Diese Lösung wurde vor Ort als eine nicht zukunftsfähige Lösung erachtet. Die Fläche an der Bröhnstraße war nach dem Kenntnisstand der Fraktion verfügbar und nicht verplant. Das Gelände gehört der Stadt, verursacht keine Mehrkosten gegenüber des Verwaltungsvorschlags, und ist sofort verfügbar. Gleichzeitig bietet sie Entwicklungsmöglichkeiten für absehbare Engpässe in der Kinderbetreuung für die Gesamtstadt. Und diese zeichnen sich bereits ab. Gemäß dem Regionalen Raumordnungsprogramm gehörte die Stadt Ronnenberg und der Ortsteil Weetzen zu den Orten mit Entwicklungspotential. Die SPD bezeichnet ihre Entscheidung weitsichtig!

Erst nach dem Alternativvorschlag der SPD-Fraktion brachte die Stadt andere Nutzungen für die Bröhnstraße ins Spiel. Hierfür wurden als Gründe sozialer Wohnungsbau, seniorengerechtes Wohnen und letztendlich Platz für Flüchtlinge bemüht. Bis auf die Unterbringung von Flüchtlingen sind das keine Pflichtaufgaben einer Kommune. Hierfür gibt es genug große und freie Flächen in Weetzen. Investoren sind herzlich willkommen. Wir können den neuen Familien auch in Zukunft Betreuungsplätze für ihre Kinder anbieten. Willkommen sind in Weetzen auch schon seit vielen Jahren Flüchtlinge aus aller Herren Länder. Zurzeit sind das über 70. Der Arbeitskreis Willkommen engagiert sich hier schon seit langem vorbildlich. Dies sollte auch der Journalie bekannt sein

Bitte mehr Augenmaß, wünscht sich die SPD von der Calenberger Zeitung!

Demokratische Prozesse sollten nicht als bedenklich bezeichnet werden.